In der Zwischenzeit wurde die Ausbildung in der Podologie auf ein höheres Niveau angehoben. Während sich früher jeder als Podologe bezeichnen konnte, ist dies heute nicht mehr der Fall. Nur ein eingetragener Podologe, der der Stiftung loop angeschlossen ist, erhält eine Kostenerstattung von der Krankenkasse.
Das Fachgebiet befasst sich mit der Behandlung und Vorbeugung von Beschwerden, die auf eine Fehlstellung oder Fehlfunktion der Füße und/oder Zehen zurückzuführen sind. Der niedergelassene Podologe befasst sich nicht nur mit dem Fuß selbst, sondern auch mit Anomalien des gesamten Bewegungsapparates, die auf Fußprobleme zurückzuführen sind. Er beugt vor, erkennt und behandelt Fußschmerzen und weiter oben im Körper liegende Beschwerden, die durch eine Fehlstellung des Fußes verursacht werden. Darüber hinaus verfügt er über spezielle Kenntnisse über (Risiken am) wachsenden Kinderfuß und über die Fußpflege bei Risikofüßen, wie z. B. bei Rheuma und Diabetes. Der registrierte Podologe ist ein Sanitäter und bietet sowohl präventive als auch kurative Fußpflege an. ( FoundationLoop)
Ein registrierter Podologe ist an der Akademie für Podologie ausgebildet, im Berufsregister von LOOP und im Qualitätsregister von KABIZ (Quality Registration and Accreditation Healthcare Professionals) eingetragen. Er entwickelt sich ständig weiter, hält sein Wissen und seine Fähigkeiten auf dem neuesten Stand und vertieft sie mit (Weiter-)Bildungsmaßnahmen und anderen Aktivitäten zur Förderung des Fachwissens. Außerdem wird er einem Qualitätsaudit unterzogen. Nur bei guten Qualitätsergebnissen dürfen sich diese Fußspezialisten (weiterhin) als Podologe bezeichnen. Auch der Studiengang Podologie wurde auf das Niveau des NLQR angehoben. Das heißt, wenn Ihr zugelassener Podologe diese obligatorische Fortbildung absolviert hat, darf er/sie auch Diabetiker und Patienten mit rheumatoider Arthritis behandeln. Diese Behandlungen werden häufig von der Grundversicherung erstattet.
Kurzum, wenn Sie Fußbeschwerden und oder Knie-, Hüft-, Rücken-, Nacken- und Kopfschmerzen haben, sind Sie beim niedergelassenen Podologen an der richtigen Adresse. Wenn Sie neben Fußschmerzen und anderen Beschwerden auch Nagelprobleme und Wundversorgung brauchen, dann sind Sie bei einem Podologen an der richtigen Adresse.
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